Herren 1: MainHandballer setzen Ausrufezeichen in Wiesbaden

HSG BIK Wiesbaden vs. HSG MainHandball 25:35 (13:18)
Mit einer der stärksten Saisonleistungen gewannen die Erste Mannschaft der HSG am Sonntag beim Tabellendritten BIK Wiesbaden und konnte weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf einsammeln.
Lediglich zu Anfag der Partie hatte man Schwierigkeiten sich auf das Angriffspiel der Gegner einzustellen und kassierte zu viele leichte Tore. Nach dem 6:6 stabiliserte der Mittelblock um Eicke und Pankrath die Abwehr und die HSG konnte durch schöne Ballstaffetten im Angriff Tor um Tor davon ziehen. Mit einer gut gefüllten Bank konnte das Trainerduo Nauheimer/Kirchner erstmals seit langen wieder nach Belieben durchwechseln, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel kam. Im Tor wusste erneut Majura zu gefallen, der immer besser ins Spiel fand. Die 13:18 Halbzeitführung war dann schon beinahe die logische Konsequenz.
Der Spielauftakt in der zweiten Halbzeit war die schwächste Phase der MainHandballer. Die Abwehr funktionierte weiter gut aber der Angriff kam ins Stocken. Beste Möglichkeiten blieben in dieser Spielphase ungenutzt und so brauchte man ganze 8 Minuten für das zweite Tor. Die Gastgeber konnten diese Schwächeperiode aber nicht nutzen um zu verkürzen und die MainHandballer kamen in der Folge immer besser ins Rollen. Egal was der Gastgebercoach an Varianten versuchte, die Mainhandballer hatten mit einem gut aufgelegten Mach und Kunz immer eine Antwort.
Am Ende stand ein in dieser Höhe überraschender, aber nicht unverdienter Auswärtssieg, der von der Mannschaft umjubelt wurde. ‘Die gezeigte Leistung kam zur richtigen Zeit. Heute hat sich gezeigt, was in der Mannschaft steckt, wenn wir mal eingermaßen komplett auflaufen können. Wir hatten heute immer die richtige Alternative, die wir von der Bank bringen konnten. Die Abwehr hat immer besser funktioniert und so konnten wir genau das Spiel aufziehen, wie wir uns dies vorstellen. So können wir zuversichtlich ins sehr wichtige Spiel nächstes Wochenende in Eltville gehen’, gab Kirchner zum Spielende zu Protokoll.
Es spielten: Majura (Tor), Grund (4), Mach (4), Gericke, Eicke (2), Steinmetz (2), Korell, Günster (2), Paillon (4), Pankrath (3), Kunz (7/2), Bahr (3), Mätzke (4/1)