w. D-Jgd: JSG Bad Soden/Schwalb./Niederhöchststadt – HSG MainHandball 29:16 (16:7)

David gegen Goliath – Gutes Gefühl trotz Niederlage. Die weibliche D-Jugend musste am Samstag gegen den ungeschlagenen Tabellenführer in Bad Soden antreten. Obwohl bereits im Vorfeld klar war, dass dieses Spiel nicht zu gewinnen war, kämpften die HSG-Mädchen beherzt 40 Minuten lang um jedes Tor. So kämpferisch hat man die Mannschaft lange nicht mehr gesehen. Nach einem guten Beginn konnte sich Bad Soden Stück für Stück absetzen, da sie schnell spielten und immer wieder ihre Lücken fanden. Doch die HSG Mädchen gaben nicht auf und konnten so den Abstand bis zur Halbzeit auf neuen Tore begrenzen. Trotz des schweren Gegners versuchten sie einige schnelle Angriffe durchzuführen die dann leider nicht zum Erfolg führten. Außerdem hatten gleich mehrere Spielerinnen Pech beim Abschluss und trafen des öfteren den Pfosten, die Latte oder knapp neben das Tor. Die zweite Halbzeit begann zwar etwas holprig mit gleich zwei Gegentoren, danach fanden die D-Mädchen aber schnell wieder in das Spiel hinein. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie die Mannschaft trotz des Rückstandes weiter alle Kräfte mobilisierte und versuchte, es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. So konnte die zweite Halbzeit mit nur vier Toren Rückstand zu Ende gespielt werden. Besonders schön war es für Spielerinnen und Trainer, dass das 30. Tor der Bad Sodenerinnen kurz vor Spielende verhindert wurde. Im Gegenzug erzielte Helena Rhein in der letzten Sekunde das vielumjubelte letzte Tor der Partie. Hoffentlich kann die Mannschaft diesen Spirit in die kommenden Spiele mitnehmen.
Es spielten: Charlotte Bernius (7), Klara Bernius , Fabienne Dollinger (Tor), Lisa Eckert, Malin Kabst, Tiziana Krohne, Marinela Nicolae, Helena Rhein (5/3), Melina Simon, Viktoria Vranjkovic (1)