HSG MainHandball – HSG Dotzheim/Schierstein III 21:29 (11:19)

Die Vorzeichen standen ungünstig: Zahlreiche Ausfälle zwangen Trainerteam und Mannschaft zu Umstellungen. Von Beginn an kam die HSG MainHandball nicht in den gewohnten Rhythmus. Defensiv fehlte das konsequente Zweikampfverhalten, die Absprachen griffen zu selten, und Dotzheim/Schierstein III fand zu viele einfache Lösungen. Vorn fehlten Tempo und Tiefe, der Ball lief nicht sauber, Abschlüsse wurden zu früh oder aus ungünstigen Winkeln genommen. So wuchs der Rückstand rasch an, zur Pause lagen die Gastgeber mit 11:19 deutlich zurück. Direkt nach Wiederanpfiff keimte kurz Hoffnung auf: Mit mutigerer Abwehrarbeit und einigen gelungenen Ballgewinnen verkürzte die HSG innerhalb weniger Minuten den Rückstand um fünf Tore. Die Partie war in dieser Phase offen – eine weitere Aufholjagd wäre möglich gewesen, wenn die Chancenverwertung stimmiger gewesen wäre. Doch genau daran hakte es: freie Würfe blieben ungenutzt und technische Fehler schlichen sich ein. Dadurch kam Dotzheim/Schierstein immer wieder zu Überläufen und nutzte die zweite Welle effizient. Je länger die Halbzeit dauerte, desto schwerer tat sich die HSG MainHandball, den positiven Schwung zu konservieren. In den Zweikämpfen fehlte die Durchsetzungskraft, im Positionsangriff ging der Faden erneut verloren. Die Gäste blieben stabil, verteidigten kompromisslos und spielten ihre Angriffe mit Ruhe zu Ende. Der Rückstand pendelte sich wieder ein – am Ende stand eine klare 21:29-Niederlage.

Es spielten: : Marcel Weilbacher (Tor), Andreas Ingelmann (Tor), Marius Glitsch (Tor), Leon Hechler (2), Yannick Gericke (2), Maciej Prus (3), Max Bächler (8), Tom Hechler, Lukas Steinmetz (1), Henrik Redlich, Oliver Mätzke (3/1), Marius Steinmetz (3), Luca Eberbach (2), Justin Kiedrowski.