w. E-Jgd.: HSG MainHandball – TSG Frankfurter Berg 0:5

Eine nicht unbedingt geplante Niederlage mussten die E-Mädchen in ihrem ersten Spiel nach fast 3-monatiger Spielpause hinnehmen. Trotz fehlender Spielpraxis zeigten die E-Mädchen ein gutes flottes Spiel, scheiterten aber oftmals an der sehr gut haltenden Frankfurter Torfrau und auch an ihrem inkonsequenten Abwehrverhalten. Zu oft konnten die Frankfurter Mädchen über den Mittelbereich zu einfachen Toren kommen. Die 1. Halbzeit verlief sehr ausgeglichen und im Spiel 2 x 3 gegen 3  entwickelten sich gute bewegliche Aktionen. Die Abwehr stand mit Anissa Yaagoubi im Tor und gut kämpfender Abwehr, aus der  Rania Aarab und Gemma D’Ambrosio noch herausstachen, stabil. Im Angriff gelang es dagegen trotz guten Ansätzen zu selten frei aufs Tor zu werfen. Schon hier zeichnete sich ab, dass der Gegner sehr defensiv eingestellt war und die Vorgaben einer „Manndeckung“ nicht richtig umsetzte. Als Ronja Eckert und Alina Corovic dann gemeinsam im Angriff agierten, wurde die defensive Abwehr von den Frankfurter Mädchen ausgehebelt und die Tore fielen. So ging es mit einem Tor Rückstand bei gleicher Torschützenzahl in die Pause. Eigentlich hätte die Spielform der 2. Halbzeit der Mannschaft mehr entgegenkommen sollen, doch hier wurden die Abwehrschwächen vom verbesserten Gegner schonungslos aufgedeckt. Eine oft unklare Zuordnung der gegnerischen Spielerinnen führte leider oft im Mittelbereich zu guten Wurfpositionen der Gegner, die sich die Chancen nicht entgehen ließen. Dabei konnten sich nach Anissa Yaagoubi auch noch Ronja Eckert, Alina Corovic und Rania Aarab im Tor auszeichnen und viele Bälle entschärfen. Im Angriff agierten die Frankfurter Mädchen oftmals mit drei Spielerinnen auf der 6 Meter-Linie, was leider weder vom gegnerischen Trainer noch vom Schiedsrichter bemängelt wurde. Es war so nicht möglich im 1 gegen 1 sich durchzusetzen, da immer wieder im Mittelbereich am zugeschoben wurde. Dies entsprach wirklich nicht der vorgeschriebenen offensiven Manndeckung.

Dennoch gelang es insgesamt fünf Spielerinnen Tore zu werfen, was letztendlich trotzdem zu wenig für einen Gewinn war.

Es spielten: Anissa Yaagoubi (Tor/Feld/2), Ronja Eckert (Tor/Feld/7), Alina Corovic (Tor/Feld/3), Rania Aarab (Tor/Feld/1), Gemma D’Ambrosio (1), Julie Oberreiter, Charlotte Gaßner, Alina Jeyna, Rehanna Boujana, Sude Kocatürk, Alina Bischoff.